Das Memorandum der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie als Information für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte.

Üblicherweise erhalten Menschen mit Psychosen, die Neuroleptika bekommen, von professioneller Seite eher den Rat, die Medikation dauerhaft einzunehmen. Aufgrund besserer Kenntnisse und Informationen über häufige Nebenwirkungen und erlebter deutlicher Einschränkungen möchten viele Psychose-Erfahrene die Neuroleptika nicht auf Dauer, geringer dosiert oder gar nicht mehr einnehmen.

In Europa und den USA sind zunehmend Initiativen entstanden, die sich mit dem Reduzieren und Absetzen von Neuroleptika beschäftigen. Dies führt zu weiter wachsenden Erfahrungen und Informationen zu diesem Thema, die wir in dieser Broschüre zusammengetragen haben.

Broschüre “Neuroleptika reduzieren und absetzen” der DGSP, Seite 2.

Mit der Broschüre “Neuroleptika reduzieren und absetzen” bekommen Betroffene und ihre Angehörige sowie Fachkräfte die Möglichkeit, sich fundiert zu Wirkungsweisen von Psychopharmaka und Möglichkeiten ihrer Reduktion zu informieren. Es ist eine Reaktion der DGSP, der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V., auf die wachsende Nachfrage von Betroffenen und Angehörigen, sich selbstbestimmt mit diesem Thema auseinander setzen zu wollen und eigene Expertise mit einzubringen. Die Broschüre wird als kostenloser Download auf der Website der DGSP zur Verfügung gestellt.